Yoga-Hilfsmittel für Anfänger und Fortgeschrittene
Mit diesen Tipps zur Yoga-Ausstattung sind Sie bestens vorbereitet für die nächste Yoga-Stunde
Yogamatte, Yogablock, Bolster und Kopfstandhocker – wir stellen Ihnen in diesem Artikel die wichtigsten Hilfsmittel für Ihre Yogapraxis vor. Lesen Sie, welche Ausstattung Sie als Yoga-Anfänger brauchen und welches Zubehör Sie als fortgeschrittener Yogi nicht missen möchten. Außerdem erklären wir Ihnen, wann und wie Sie die Hilfsmittel im Yoga benutzen.
- Yoga-Hilfsmittel: Die Grundausstattung
- Yogamatte: Das Must-have des Yoga-Zubehörs für Anfänger
- Sicher stehen mit einem Yogablock
- Mit der richtigen Kleidung zum Yoga-Flow
- Optionales Yoga-Zubehör: Meditationskissen, Decke, Handtuch und Yogagurt
- Yoga-Hilfsmittel für Fortgeschrittene
- Häufig gestellte Fragen rund um Ihr Yoga-Zubehör
Yoga-Hilfsmittel: Die Grundausstattung
Sie haben sich entschlossen, mit Yoga zu beginnen und stehen am Anfang Ihrer Yoga-Reise? Als Anfänger müssen Sie sich zunächst nicht viel anschaffen, um Yoga zu praktizieren. Einige Hilfsmittel, wie eine geeignete Yogamatte, unterstützen Sie jedoch in Ihrer Yoga-Praxis und erleichtern Ihnen den Einstieg. Lesen Sie unsere Tipps und Infos zur Grundausstattung für Ihre nächste Yoga-Stunde.
Hinweis: Das Benutzen von Hilfsmitteln im Yoga ist kein Zeichen von Schwäche. Greifen Sie während einer Übung zum Beispiel zu einem Yogablock, zeugt das von Stärke und Intelligenz: Sie verstehen die Praxis und wissen, dass Sie damit Ihre Haltung verbessern.
Yogamatte: Das Must-have des Yoga-Zubehörs für Anfänger
Um sich beim Yoga wohl und sicher zu fühlen, empfehlen wir Ihnen, sich eine Yogamatte anzuschaffen. Denn ein guter Untergrund schützt Ihre Gelenke, schont Ihren Rücken und bietet Ihnen eine rutschfeste Unterlage. Und das Beste: Mit Ihrer eigenen Yogamatte können Sie auch abseits des Yogastudios in Ihren eigenen vier Wänden üben.
Wir haben für Sie vier Tipps zusammengestellt, worauf Sie beim Kauf einer Yogamatte achten sollten.
1. Ihre individuellen Bedürfnisse stehen an erster Stelle
Machen Sie sich vor dem Kauf einer Yogamatte Gedanken, was Ihnen bei Ihrer Yoga-Praxis wichtig ist. Legen Sie besonders viel Wert auf Dämpfung, da Ihre Knie empfindlich sind? Dann entscheiden Sie sich für eine dickere Matte.
Wenn Sie leicht ins Schwitzen kommen und durchaus die eine oder andere Schweißperle auf Ihrer Matte landet, achten Sie unbedingt auf eine rutschfeste Yogamatte. Denn nichts ist störender als wegrutschende Hände oder Füße im herabschauenden Hund.
Legen Sie besonders viel Wert auf Nachhaltigkeit und Naturmaterialien? Dann gönnen Sie sich eine Matte, die fair und aus langlebigem Material produziert ist, damit Sie möglichst lange von der Matte profitieren.
Das Gewicht der Matte sollte zu Ihrem Alltag passen. Üben Sie in der Regel im Yogastudio und fahren dafür einmal durch die Stadt? Dann ist eine leichte Matte von Vorteil. Die meisten Anbieter von Yogamatte haben verschiedene Stärken im Angebot, sodass Sie zwischen dickeren und dünneren Matten – die leichter sind – wählen können.
Tipp: Planen Sie, Ihre eigene Matte mit ins Yoga-Studio zu nehmen oder wollen Sie verreisen und Ihre Yogamatte mitnehmen? Dann besorgen Sie sich eine Tasche für Ihre Yogamatte. So ist sie beim Transport gut geschützt.
2. Yogamatte: Die Dicke ist entscheidend
Wenn Sie mit Yoga beginnen, fällt es Ihnen vielleicht bei der ein oder anderen Yoga-Position noch schwer, die Balance zu halten. Ob im „Stuhl“ oder „Baum“, eine dünne bis mitteldicke Yogamatte hilft Ihnen, das Gleichgewicht zu halten und einen stabilen Stand zu finden. Denn auf einer dickeren Matte haben Sie zwar eine bessere Dämpfung, allerdings kann es auf ihr auch wackelig werden – vor allem, wenn Sie eine Standpositionen üben. Halten Sie beim Kauf Ausschau nach einer Dicke von ungefähr 4,5 bis 6 Millimetern. Achten Sie außerdem auf eine rutschfeste Matte, die feuchtigkeitsabweisend ist.
3. Auf die richtige Größe kommt es an
Bevor Sie sich beim Kauf einer Yogamatte für eine Größe entscheiden, beantworten Sie folgende Fragen:
- Wie groß sind Sie?
- Wie klein sollten Sie die Matte zusammenrollen können?
- Transportieren Sie die Matte häufig?
Wenn Sie ausreichend Stauraum haben und Ihre Yogamatte nicht allzu häufig transportieren müssen, empfehlen wir Ihnen eine etwas größere Yogamatte. So haben Sie während der Yogaübungen genügend Platz auf der Matte und fühlen sich nicht eingeengt. Die Standardmaße von Yogamatten liegen bei circa 180 cm (Länge) x 60 – 70 cm (Breite). Soll Ihre Matte etwas länger und breiter sein, dann halten Sie nach einer Yogamatte mit einer Länge über zwei Meter und einer Breite von circa einem Meter Ausschau. Viele Hersteller bieten die Matten nicht nur in mehreren Dicken an, sondern auch in verschiedenen Längen und Breiten.
Hinweis: Haben Sie sich Gedanken zu Ihren ganz persönlichen Bedürfnissen Ihrer Yoga-Praxis gemacht und wissen, welche Kriterien Ihre zukünftige Matte erfüllen soll? Dann werfen Sie einen Blick in die Produktbeschreibung der Matte. Dort finden Sie in der Regel alle Angaben zu Material, Pflege und Co.
4. Die Qual der Wahl: Das Material
Die Wahl einer Yogamatte und ihres Materials hängt von Ihren persönlichen Vorlieben, dem präferierten Yoga-Stil und möglichen Allergien ab.
Kunststoff und Kautschuk
Beinhaltet Ihre Yoga-Praxis viele dynamische Übungen im Stehen, dann eignet sich eine besonders griffige und rutschfeste Matte aus Kunststoff oder Kautschuk. Gehört schweißtreibendes Bikram Yoga zu Ihren Favoriten, sollten Sie auf eine Yogamatte mit einer Faser-Kunststoffmischung setzen. Denn Kunststoff kommt bei sehr feuchter Oberfläche an seine Grenzen und Ihre Yoga-Stunde wird schnell zur Rutschpartie.
Schur- oder Schafswolle
Üben Sie vorwiegend ruhigere Yoga-Sequenzen aus, bei denen sie viel Sitzen oder am Boden liegen, ist eine etwas dickere und flauschigere Matte angenehmer. Matten aus Schur- oder Schafswolle sind sehr gut gepolstert, bieten an warmen Tagen eine angenehme Kühle und wärmen in den Wintermonaten. Die Unterseite ist in der Regel rutschfest.
Baumwolle
Neben Matten aus Kunststoff sind Modelle aus Baumwolle ein Klassiker. Das Material ist besonders rutschfest – auch wenn der ein oder andere Schweißtropfen fließt – und eignet sich daher für alle Arten von Yoga. Ein weiterer Vorteil: Eine Yogamatte aus Baumwolle können Sie ganz einfach in der Waschmaschine waschen.
Jute
Yogamatten aus Jute werden im Ursprungsland des Yoga, Indien, häufig verwendet, denn sie nehmen Feuchtigkeit gut auf und sind griffig. Sie werden in der Regel mit anderen Materialien verarbeitet, da ihre Oberfläche rau und unbequem ist. Durch eine Mischung mit Naturkautschuk oder synthetischen Kunststoffen wird die Oberfläche einer Jute-Matte weicher. Die Matten sind leicht und dünn und lassen sich gut verstauen. Zudem ist das Material sehr robust, wodurch die Matten eine Langlebigkeit haben. Vorsicht aber bei Gelenkbeschwerden: Durch die geringe Dicke sind Yogamatten aus Jute hier nicht geeignet.
Hanf, Kork und Bambus
Legen Sie besonderen Wert auf Nachhaltigkeit und wünschen sich eine Yogamatte aus Naturmaterialien? Dann greifen Sie zu einer Yogamatte aus Hanf, Kork oder Bambus. Preislich sind diese Matten etwas höher angesiedelt als Modelle aus Kunststoff; sie bieten aber in der Regel ebenfalls guten Halt und sind rutschfest.
Hinweis: Sind Sie Allergiker und vertragen Latex nicht? Dann achten Sie beim Kauf einer Yogamatte aus Naturmaterialien besonders auf den Zusatz „Latex-frei“. Denn einige Yogamatten aus Naturgummi enthalten Latex.
Tipp: Lesen Sie in unserem Magazin, wie Sie Sport- und Yogamatten richtig reinigen!
Sicher stehen mit einem Yogablock
Egal ob Sie bereits Yoga-Profi sind oder noch am Anfang Ihrer Yoga-Praxis stehen, ein Yogablock ist ein unverzichtbares Hilfsmittel. Ein Yogablock oder auch Yogaklotz genannt ist vielfältig einsetzbar und kann Sie bei Ihren Übungen unterstützen sowie Haltungen intensivieren.
Ein Yogablock hilft Ihnen, Abstände zu überbrücken, Fehlhaltungen auszugleichen und einen sicheren Stand zu bekommen. Gerade wenn Sie sich bei einigen Übungen noch unsicher fühlen oder es Ihnen noch an Flexibilität fehlt, ist ein Yogaklotz ein bewährtes Hilfsmittel. Greifen Sie also zum Block, wenn es Ihnen schwerfällt, die richtige Haltung einzunehmen.
In der Regel ist der Yogablock aus Kork und bietet auch bei schweißtreibenden Einheiten einen guten Grip.
Tipp: Ein Yogablock ist ein bewährtes Helferlein während einer Meditation oder wenn Sie länger im Schneidersitz (Sukhasana) verweilen möchten. Verwenden Sie ihn anstelle eines Meditations- oder Sitzkissens.
Mit der richtigen Kleidung zum Yoga-Flow
Beim Yoga sollten Sie sich nicht fragen „Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Yoga-Land?“. Denn eine Yoga-Session ist keine Modenschau. Jeder und jede sollte in der Kleidung durch die Asanas fließen, in der er oder sie sich wohlfühlt. Allerdings wollen Sie sich – ob Anfänger oder fortgeschritten – auf Ihre Atmung und die verschiedenen Asanas konzentrieren können. Da ist gutsitzende Kleidung, die nicht spannt oder zwickt, essenziell.
Welche Yoga-Kleidung brauchen Sie und worauf sollten Sie bei der Wahl Ihrer Yoga-Ausstattung achten? Wir haben Ihnen 5 Tipps zusammengestellt.
1. Auf die Art der Yoga-Praxis kommt es an
Wir raten Ihnen, ganz gleich welchen Yoga-Stil Sie ausüben, atmungsaktive Kleidung zu tragen. Darüber hinaus lohnt es sich, Ihre Kleidung der Art des Yogas anzupassen. Lieben Sie schweißtreibende Einheiten? Dann achten Sie auf Kleidung, die Ihnen Bewegungsfreiheit bietet, flexibel und schnelltrocknend ist. Als Fan von achtsamem Hatha Yoga oder ruhigem Yin Yoga sollten Sie auf wärmere Kleidung setzen. Legen Sie sich also am besten ein Sweatshirt oder einen Hoodie bereit, den Sie sich bei Bedarf anziehen können.
2. Die perfekte Yoga-Leggings
Eine gute Yoga-Leggings bildet das Herzstück in Ihrem Kleiderschrank. Ihre Leggings sollte sich wie eine zweite Haut an Ihre Beine schmiegen. Achten Sie beim Kauf darauf, dass der Bund nicht einschneidet. Die meisten Yogahosen haben einen hohen Bund – das ist nicht nur bequem, sondern verhindert, dass die Hose zu tief rutscht, während Sie durch die Asanas fließen.
Wagen Sie sich auch an Farben, denn es muss nicht immer schwarz oder gar einfarbig sein. Bunte Muster zaubern Ihnen ein Lächeln ins Gesicht und bringen gute Laune in Ihre Yoga-Stunde. Schauen Sie in unserem Shop vorbei. Dort finden Sie Yoga-Leggings in verschiedenen Farben und Längen, mit hohem oder mittlerem Bund. In unserem 3D-Konfigurator sind Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Gestalten Sie in wenigen Schritten Ihre individuelle Yoga-Leggings oder wählen Sie aus zahlreichen liebevoll für Sie gestalteten Yogahosen Ihren neuen Favoriten.
Weitere Hosen, sogenannte Haremshosen, sind für all diejenigen eine gute Alternative, die sich in engen Leggings nicht wohlfühlen. Vor allem bei Hatha oder Kundalini Yoga sind die weiten Hosen sehr beliebt. Der weite Schnitt gibt Bewegungsfreiheit und der fließende Stoff ist angenehm auf der Haut.
3. Das Yoga-Top
Wie in den meisten Sportarten, haben Sie beim Yoga eine große Auswahlmöglichkeit für Ihr Oberteil. T-Shirts, Tanktops oder Longsleeves – wählen Sie auch hier die Kleidung, in der Sie sich am wohlsten fühlen. Wenn Sie sicher gehen wollen, dass Ihr Shirt nicht hochrutscht, tragen Sie eine längere Variante. Ein langes Oberteil können Sie in die Hose stecken und müssen nicht befürchten, dass Ihr Oberkörper entblößt wird. Verrutscht das Shirt doch, ist ein gutsitzender (Sport-)BH das A und O.
Bei owayo finden Sie atmungsaktive Yoga-Oberteile, die sich gut auf Ihrer Haut anfühlen. Selbst wenn Sie bei anspruchsvollen Asanas ins Schwitzen geraten, sorgt die einzigartige ultra.dry Technologie dafür, dass Feuchtigkeit schnell nach außen abgeleitet wird. Das Beste: Sie können Ihr Yoga-Oberteil ganz nach Ihren Wünschen designen!
4. Ein Sport-BH für optimalen Halt
Ob bei Katze-Kuh oder beim Flow durch einen Sonnengruß, ein Sport-BH, der Halt gibt und gut sitzt, gehört zur Yoga-Grundausstattung für jede Frau. Achten Sie darauf, dass der BH Ihnen genug Bewegungsfreiheit lässt, nicht einschneidet und trotzdem alles an Ort und Stelle bleibt. Weiches, saumloses Material ist besonders angenehm auf der Haut.
Kommen Sie so richtig ins Schwitzen während Ihrer Yoga-Einheit, können Sie das Shirt auch ausziehen und nur im Sport-BH weitermachen. In Kombination mit einer Highwaist Yogaleggings ist dies besonders angenehm. Beim Bikram oder Hot Yoga wollen Sie vielleicht direkt im Sport-BH starten.
Unser Tipp: In welchem Sport-BH fühlen Sie sich am wohlsten und welches Top liegt ungeachtet seit Wochen ganz hinten im Schrank? Lassen Sie sich von Marken-Hypes nicht beeinflussen, sondern hören Sie auf Ihr Gefühl. Denn nur, wenn Sie sich in Ihrer Kleidung wohlfühlen, können Sie sich auf Ihre Yoga-Praxis konzentrieren.
5. Yogakleidung für Männer
Yoga-Kleidung für Männer unterscheidet sich nicht groß von der für Frauen. Der Wohlfühlcharakter und die Bequemlichkeit spielen auch hier eine entscheidende Rolle. Achten Sie als Mann auf eine gutsitzende Sporthose oder Leggings – über diese können sie auch eine etwas weitere, kurze Sporthose tragen. Von Boxershorts raten wir Ihnen ab, wählen Sie stattdessen enge Pants. Ein atmungsaktives Shirt ergänzt Ihre Yoga-Ausstattung perfekt.
Optionales Yoga-Zubehör: Meditationskissen, Decke, Handtuch und Yogagurt
Ein Meditationskissen, eine Yogadecke, -handtuch und -gurt sind gute Helfer in Ihrer Yoga-Praxis und ergänzen Ihre Grundausstattung.
Yogagurt
Gehören Sie nicht zu den flexibelsten Menschen, hilft Ihnen ein Yogagurt weiter. Ein Beispiel: Erreichen Sie in der sitzenden Vorwärtsbeuge Ihre Füße nicht mit den Händen, dient ein Yogagurt zur Verlängerung der Arme und hilft Ihnen, in die Haltung zu kommen. Ihr Körper kann sich so an die Dehnung gewöhnen. Zudem ist der Yogagurt das perfekte Hilfsmittel, um die Ausrichtung einiger Asanas zu üben und Ihre Haltung zu überprüfen.
Yogahandtuch
Haben Sie keinen Yogagurt zur Hand? Dann hilft ein Yogahandtuch als Verlängerung, um Ihre Füße zu erreichen. Es dient außerdem als Unterlage für Ihre Yogamatte – und Sie können damit Ihren Schweiß abwischen. Bei Hot Yoga oder Power Yoga ist ein Handtuch unverzichtbar. Halten Sie unbedingt nach einem speziellen Yogahandtuch Ausschau, das in etwa die Maße Ihrer Yogamatte hat. Im Vergleich zu einem herkömmlichen Handtuch sorgt das Yogahandtuch für absolute Rutschfestigkeit, ist saugstark und trocknet schnell.
Yogadecke
Eine Yogadecke wärmt Sie bei der Abschlussmeditation (Shavasana). Denn am Ende einer Yogastunde und in Ruhephasen wollen Sie vermeiden, dass Ihr Körper auskühlt. Sonst drohen Verspannungen. Zusammengefaltet dient Ihnen eine Decke – ähnlich wie ein Yogablock – als Erhöhung beim Sitzen, zur Polsterung Ihrer Knie im Vierfüßlerstand oder Ihres Schultergürtels im Schulterstand.
Meditationskissen
Gehört regelmäßiges und langes Meditieren zu Ihrer Yoga-Praxis? Dann investieren Sie in ein Meditations- oder Yogakissen. Es hilft Ihnen, lange in einer Sitzposition zu verweilen, ohne die Bandscheibe zu belasten. Durch die erhöhte Position Ihres Gesäßes befinden sich Ihre Beine und das Becken in einer angenehmen Stellung. Es fällt Ihnen leichter, gerade zu sitzen und sich auf Ihre Atmung zu konzentrieren.
Yoga-Hilfsmittel für Fortgeschrittene
Sind Sie bereits geübt und wollen Ihre Yoga-Praxis mit einem Kopfstand auf das nächste Level bringen? Dann ist der Kopfstandhocker ein top Hilfsmittel. Mehr Luxus und Entspannung bringt ein Yoga-Bolster.
Das Yoga-Bolster für die Tiefenentspannung
Ein Yoga-Bolster ist ein großes, längliches Kissen, das vor allem bei ruhigem Yin Yoga, entspannendem Restorative Yoga oder in Ruhephasen zum Einsatz kommt.
Das Kissen ist in der Regel recht prall mit Dinkelspelz gefüllt. So passt es sich an Ihren Körper an, bietet Ihnen aber gleichzeitig noch genug Unterstützung. Sie können das Bolster unter Ihre Kniekehlen legen, um angenehmer auf dem Rücken zu liegen, oder längs unter Ihren Rücken, sodass Sie entspannt in die Rückbeuge kommen.
Benützen Sie ein Bolster – im Gegensatz zu einem Yoga-Block –, wenn die Auflage weich, aber dennoch hoch und stabil sein soll. Wird ein Asana also länger gehalten, bietet Ihnen das Bolster die perfekte Unterstützung. Auch im Pränatal Yoga spielt das Bolster eine bedeutende Rolle, da es Schwangeren viel Support bietet.
Mit dem Kopfstandhocker in die Umkehrhaltung
Will der Kopfstand nicht so recht gelingen oder trauen Sie sich noch nicht an diese Umkehrhaltung? Dann ist ein Kopfstandhocker das richtige Hilfsmittel. Mit diesem Hocker können Sie den Kopfstand in verschiedenen Variationen üben. Und das Beste: Sie können dabei nicht umfallen. Ihr Körper wird relativ risikofrei an die Kopfüberhaltung gewöhnt.
Auch bei anderen Yoga-Haltungen kann Sie ein Kopfstandhocker unterstützen. Beliebt bei fortgeschrittenen – und sehr beweglichen – Yogis ist zum Beispiel die stehende Vorwärtsbeuge auf dem Hocker. Hierfür stellen Sie die durchgestreckten Beine auf die gepolsterte Fläche des Hockers und beugen Ihren Oberkörper langsam nach vorne. Dabei bringen Sie die Oberschenkel möglichst nah an Ihre Beine. Je nachdem wie flexibel Sie sind, können Sie mit Ihren Händen die Füße des Kopfstandhockers umgreifen – für eine noch intensivere Dehnung.
In folgendem Video finden Sie Inspiration für weitere Übungen mit dem Kopfstandhocker:
Leiden Sie unter Nackenproblemen? Dann ist der Kopfstandhocker ideal, denn Ihr Kopf hängt frei in der Luft und Ihr Nacken wird nicht belastet. Außerdem bringt der Hocker Spaß und Leichtigkeit in Ihre Yoga-Einheit. Das sollten Sie sich nicht entgehen lassen.
Häufig gestellte Fragen rund um Ihr Yoga-Zubehör
In diesem Abschnitt beantworten wir häufig gestellte Fragen rund um das Thema Yoga-Zubehör.
Welche Ausstattung brauche ich als Yoga-Anfänger?
Zur Grundausstattung für jeden Yoga-Beginner gehört eine Yogamatte. Zudem empfehlen wir bequeme, atmungsaktive Kleidung, in der Sie sich wohlfühlen: eine Yoga-Leggings, die perfekt sitzt und nicht rutscht sowie ein Yoga-Oberteil, das Ihnen Bewegungsfreiheit und optimalen Halt bietet. Ein Yogablock vervollständigt Ihre Yoga-Grundausstattung und unterstützt Sie in Ihren Asanas.
Wann kommt ein Yogagurt zum Einsatz?
Gerade wenn Sie am Anfang Ihrer Yoga-Praxis stehen, kann es Ihnen schwerfallen, in bestimmte Asanas hineinzukommen. Ihre Muskeln sind noch nicht gut genug gedehnt und Ihnen fehlt die Routine. Ein Yogagurt kann Ihnen helfen, in bestimmte Dehnungen und Positionen zu kommen, die für Sie ohne Gurt noch nicht erreichbar wären. Ein Yogagurt kann Sie zudem dabei unterstützen, Positionen zu vertiefen oder länger zu halten, ohne Ihre Muskeln und Bänder zu sehr zu beanspruchen. Ein weiterer Pluspunkt: Mithilfe eines Yogagurts verbessern Sie Ihre Haltung während der Asanas.
Wie reinige ich meine Yogamatte?
Bei der Reinigung Ihrer Yogamatte sollten Sie folgendes beachten:
- Reinigen Sie Ihre Yogamatte nach jeder Yoga-Session mit einem feuchten Tuch (Microfasertuch).
- Wasser und eine milde Seife eignen sich hervorragend, um die Matte zu säubern.
- Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Matte mit sauberen Füßen betreten. So schützen Sie sie vor Staub und Schmutz.
- Desinfizieren Sie Ihre Matte regelmäßig. So sorgen Sie dafür, dass Ihre Matte frei von Bakterien bleibt. Mixen Sie dafür zu gleichen Teilen destilliertes Wasser mit weißem Essig und geben Sie anschließend ein paar Tropfen Teebaumöl hinzu. Teebaumöl hat eine antibakterielle Wirkung und sorgt für eine bakterienfreie Matte.
- Lesen Sie die Reinigungsanleitung Ihrer Matte sorgfältig. Denn bei einigen Materialien sollte die Verwendung von Essig besser vermieden werden.
- Sorgen Sie dafür, dass Ihre Yogamatte komplett trocken ist bevor Sie sie zusammenrollen und verstauen.
In unserem Magazin lesen Sie ausführlich, wie Sie Ihre Yogamatte reinigen.
Wofür brauche ich ein Yogakissen?
Ein Yogakissen oder auch Meditationskissen bietet Ihnen eine angenehme Unterlage während des Meditierens im Sitzen. Die leicht erhöhte Position sorgt für einen bequemen Sitz und ist besonders dann von Vorteil, wenn Sie über einen längeren Zeitraum meditieren. Denn: Ihre Beine schlafen nicht so leicht ein und Ihr Atem fließt leichter, da Ihr Rücken aufrecht ist.
Starten Sie die nächste Yoga-Stunde mit den richtigen Hilfsmitteln
Beim Yoga sollten Sie alles dürfen, aber nichts müssen. Das gilt für das Üben verschiedener Asanas ebenso wie das Verwenden von Hilfsmitteln. Neben ein paar essenziellen Dingen, wie einer Yogamatte und Kleidung, in der Sie sich wohlfühlen, unterstützen Sie ein Yogablock, Bolster, Kopfstandhocker und Co. bei Ihrer Yoga-Praxis. So wird die nächste Yoga-Stunde intensiver, macht noch mehr Spaß und Sie entwickeln sich weiter.
Apropos Spaß: Mit dem owayo-Konfigurator gestalten Sie Ihre ganz individuelle Yogahose. Wählen Sie Ihr Wunschmodell – ob „volle Länge“ oder 7/8 Länge, High- oder Midwaist – und lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf. Für unsere kuschelig weichen Yoga-Leggings stehen Ihnen 29 verschiedene Designs zur Verfügung und unendlich viele Farbkombinationen. Legen Sie direkt im Konfigurator los!
Auch unsere Yoga-Oberteile lassen sich ganz nach Ihren Wünschen gestalten – egal ob T-Shirt, Longsleeve oder Tanktop. Das atmungsaktive und leichte Material sorgt für ein angenehmes Tragegefühl, sodass Sie sich ganz auf Ihre Yoga-Praxis konzentrieren können.
In unserem Magazin erwarten Sie spannende Themen, wie zum Beispiel der Beitrag „Stärkt Sport das Immunsystem?“ oder Tipps zum Sport nach langer Trainingspause.
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